Herzlich Willkommen liebe Müllvermeider/innen und alle, die es noch werden wollen!
Du kannst ab jetzt 5 Wochen lang, jede Woche einen Blogeintrag lesen, der Dich ein Stück näher zu Deiner persönlichen “Müllfreiheit” bringt.
Jede Nachricht von uns enthält wertvolle Infos und Tipps und stellt eine kleine Aufgabe an Dich, die Du nach Lust und Laune erfüllen und ausprobieren kannst.
Zero Waste heißt “Null Müll” zu produzieren.
Geht nicht, sagst Du? Geht doch sagen wir! Und wir zeigen Dir wie. Jeder Schritt, den wir tun bringt uns näher an unser Ziel, keinen Müll mehr zu produzieren und somit unseren Planeten ein kleines Stück schöner und sauberer zu machen.
Zu Beginn ein paar grundsätzliche Infos:
- Im Jahr 2015 produzierte jede/r Österreicher/in durchschnittlich 115,4kg Verpackungsmüll! (Quelle: standard.at)
- “Zero Waste“. Dieser Begriff wurde vorrangig durch die, in Amerika lebende Französin, Bea Johnson geprägt und beschreibt das Leben ohne Müll den „5 R’s“ folgend: refuse, reduce, reuse, recycle , rot.
Auf deutsch: ablehnen, reduzieren, wiederverwenden und reparieren, recyceln (richtig entsorgen), kompostieren! - Plastik/ Kunststoff ist ein chemisch hergestelltes Produkt aus dem Ausgangsstoff Erdöl. In Form von Einmalverpackungen wird dieses immer knapper werdende Ressource verschwendet.
So genug mit den harten Fakten. Jede/r von uns kann etwas an den Müllbergen verändern. Und wenn Du willst, kannst Du heute schon damit anfangen.
Kommen wir zu Punkt Nummer 1 und Deiner ersten Zero-Waste-Challenge, die heißt:
Schau dir DEINEN Müll an
“Wie bitte?”, denkst Du jetzt vielleicht? Aber Ja! Nur wer seinen Müll kennt und weiß, was dem eigenen Mülleimer landet, weiß wo er/sie ansetzen muss, um den Müll zu reduzieren.
Alles was Du brauchst sind 5-10 Minuten Zeit und den Restmüllkübel Deiner Wohnung.
Trau Dich und räume ihn aus. Was siehst Du? Vielleicht Verpackungen von Käse? Plastikdosen von Brotaufstrichen? Joghurtbecher? Leere Putzmittelflaschen? Duschgelverpackungen oder Shampooflaschen? Teebeutel?
Schau Dir alles genau an. Welche Produktkategorien produzieren den meisten Müll bei Dir?
Bei vielen Menschen sind das Lebensmittelverpackungen, aber auch Haushalts- oder Hygieneartikel sind ein großer “Müllpunkt” in vielen Haushalten.
Das ist der 1. Schritt. Wissen ist Macht. Und mit deinem neuen Wissen kannst Du schon einiges verändern … wenn Du willst!
Frage Dich, ob es das eine oder andere Produkt vielleicht unverpackt gibt oder in einer Pfandflasche. Kannst Du manche Dinge vielleicht selbst herstellen und so Verpackungsmüll sparen?
Welche Fragen tauchen bei Dir auf?
Wir empfehle Dir noch unseren Blogartikel „Meine Woche voller Müll“ zu lesen. Franziska hat eine ganze Woche lang ihren Müll dokumentiert, um auf die eine oder andere Zero Waste Lösung zu kommen. Einige Punkte in diesem Blogeintrag wurden bereits mit Hilfe von unseren Leser/Innen gelöst.
Vielleicht hast Du Lust, uns an den Erfahrungen deiner „Müllkonfrontation“ teilhaben zu lassen und sie unter diesen Blogartikel zu schreiben.
In einer Woche werden wir dir die nächste Aufgabe hinsichtlich Null-Müll Konzept stellen.
Sei gespannt und #machdichfrei!
Melanie & Franziska