Liebe Kathi,
bei dir war ja richtig was los! Um mich ist es ein bisschen still geworden. Man könnte meinen, es gäbe nichts zu erzählen. Doch dem ist nicht so. Mein Leben ist gerade gefüllt mit inneren und äußeren Prozessen der Veränderung. Ich bemerke, dass ich in solchen Lebenslagen immer wenig zu sagen bzw. zu schreiben habe. Obwohl gerade das Schreiben hilfreich sein könnte. Et voilá! Lest über Mandelmilch selbstgemacht, einen Auszug und das Loslassen…
Der Beginn dieses Sommers war dem Loslassen gewidmet, denn ich bin mit meinen Jungs aus dem Mietshaus in Frauenstein ausgezogen. Ich habe Wochen damit verbracht, das Inventar und unsere Habseligkeiten durchzusehen. Ich habe kategorisiert, verschenkt, verteilt, verpackt. Dieser Auszug ließ mich oftmals über mich staunen.

Da waren die Momente in denen ich staunte, dass eine Frau, die sich zum Minimalismus hingezogen fühlt, doch so vieles „gut verräumt“ entdeckte (und ich verwende es kaum oder nie). Ich staunte weiter, da mir die zwei Seelen in meiner Brust bewusst wurden: Die eine, die sich von allem befreien will. Und die andere, welche die erlernte Attitüde vertritt, dass dieses oder jenes bestimmt irgendwann wieder nützlich sein werde. Ich denke, ich konnte vieles loslassen und mich besser und besser dabei fühlen, weniger zu haben und mehr zu sein.
Weniger haben, mehr sein.
Ich möchte ein paar nützliche Tipps mit euch teilen, die ich angewendet habe.
(Sie hier auf dem Blog festzuhalten, ist eine kleine Hilfestellung für mich; ich schaffte es tatsächlich, das eine oder andere innerhalb der 2,5 Jahre, seit dem letzten Umzug wieder zu vergessen!):
- Magic Cleaning
Ich finde, dass Aufräumen in meinem Leben zu viel Raum einnimmt. Bei dem Vortrag von Beá Johnson in Wien sind wir über das Buch von Marie Kondo gestolpert. Franzi hat es sich gekauft und mir geborgt. Sie verspricht, dass wer sich an diese Methode hält, weniger aufräumen muss, weil alles seinen Platz hat. Was mir gefällt, ist ihr ganzheitlicher Ansatz, der auch die emotionale Ebene mit einbezieht.
Ich habe ihre Kategorisierungs-Methode für das Ausmisten angewandt: 1. Kleidung, 2. Bücher, 3. Papiere, 4. Sonstiges 5. Erinnerungsstücke.
- Anderen eine Freude machen
Beim Durchsehen unserer Habseligkeiten habe ich diese gleich in mehrere Stapel sortiert. Kaputtes wurde natürlich sofort entsorgt. Doch bei den guten Dingen habe ich mich gefragt, wer sich darüber freuen könnte. Dafür hab ich meist ein gutes Gespür und so hab ich Fotos verschickt und tatsächlich einige Menschen glücklich gemacht.
- Flohmarkt
Viele unserer nicht mehr gebrauchten Sachen konnten wir auch auf verschiedenen Flohmärkten verkaufen. Das Schöne daran ist, dass man die Personen, an die man unter anderem auch wertvolle Erinnerungen verkauft, zumindest kurz kennenlernen kann. Einiges habe ich auch über willhaben.at, Facebook, KostNix Läden, den Verein Together, Verantwortung Erde oder der Caritas verschenkt. Damit habe ich den Pool an Organisationen in Kärnten wohl ausgeschöpft, oder?
- Bücher, Bücher, Bücher
Bücher sind gar nicht so leicht zu verschenken. Ich wollte einiges der Bücherei geben, doch die Bibliothekarin hat mir erklärt, dass alte Bücher nicht wirklich ausgeborgt werden, es sei denn, es handelt sich um Klassiker, deren Erscheinungsdaten bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückgehen. Ein paar dieser Bücher konnte ich auf den Plattformen Rebuy und Momox verkaufen. Sie nehmen auch DVDs und Spiele! Es zahlt sich durchaus aus, beide Apps runterzuladen und zu vergleichen. Spannenderweise kauft Momox Dinge an, die Rebuy nicht will und umgekehrt. Auch die Ankaufspreise variieren. Das Ganze funktioniert so, dass ihr euch die App herunterladet und den Barcode scannt. Gleich darauf erfährt ihr den Ankaufspreis, der oft nur bei 0,15 Euro liegt. Aber es summiert sich. Dann heißt es den Ankauf im App abschließen, das Versandetikett ausdrucken und verpacken. Die Bücher werden kontrolliert und wenn alle in Ordnung sind, kommt es zur Auszahlung. Rebuy hatte bei mir bei einigen Büchern was zu beanstanden. Sie haben mir den Rest kostenlos zurückgeschickt. Ich glaube bei Momox war es so, dass die erst ab einen Ankaufswert von 10 Euro ein Paket annehmen. Bei Beanstandungen senden sie nur zurück, wenn der Verkäufer das Porto übernimmt.

Äußere und innere Prozesse
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass äußere Prozesse auch immer einhergehen mit inneren.
Für uns war dieser Auszug auch emotional ein bedeutsamer Schritt. Wir sind in dieses Haus als vierköpfige Familie eingezogen und zu dritt ausgezogen. Alles, was wir von nun an starten, beginnen wir in einer neuen Familienkonstellation: Als gemeinsam erziehende Mama und Papa, die hier und dort mit unseren Kindern leben. Auch ein intensiver Prozess, aber über die schönen und anstrengenden Seiten des Single-Mum-Lebens und Trennungsphasen erzähle ich ein andermal.
Morgen fahren wir nach Kroatien und ich hatte dir ja davor noch versprochen, die Einfachheit einer selbstgemachten Mandelmilch am Blog in Worte zu fassen 🙂

Mandelmilch selbstgemacht
So macht ihr euch am besten frei von Tetrapak – das Rezept für Mandelmilch selbstgemacht:
- Ich nehme für 1l Mandeldrink eine Handvoll Mandeln und weiche sie mindestens 12 Stunden, meist länger, ein. Dabei ist es ratsam, ca. 3x täglich das Wasser zu wechseln.
Ihr merkt, dass man ganz leicht die Schale von diesen eingeweichten Mandeln runterbekommt.
Diese „aufgeweckten“ Mandeln, wie sie unsere Kärntner Sprossen-Weise Angelika Fürstler nennt, sind sehr bekömmlich. Sie nähren dich durch die Aktivierung des Einweichens mit dem doppelten Nährstoffgehalt!
- Für die Mandelmilch nehmen wir die ungeschälten Mandeln, gießen das Wasser ab und spülen sie noch mal gründlich. Danach geben wir sie in den Mixer mit 2-3 entsteinten Datteln.
- Ich mixe das 1 Minute gut durch und siebe die Flüssigkeit durch einen Nussmilchbeutel. Im Kühlschrank aufbewahren!
- Wichtiger Tipp: Die Mandelmilch hält länger, ca. 3 Tage, wenn ihr die Flasche zuvor auskocht!
Habt ihr neben meinem Mandelmilch selbstgemacht-Rezept schon meine Dinkelmilch Deluxe probiert?
Herzliche Grüße und #ichmachmichfrei,
Melanie
Liebe Kathi,
bei dir war ja richtig was los! Um mich ist es ein bisschen still geworden. Man könnte meinen, es gäbe nichts zu erzählen. Doch dem ist nicht so. Mein Leben ist gerade gefüllt mit inneren und äußeren Prozessen der Veränderung. Ich bemerke, dass ich in solchen Lebenslagen immer wenig zu sagen bzw. zu schreiben habe. Obwohl gerade das Schreiben hilfreich sein könnte. Et voilá! Lest über Mandelmilch selbstgemacht, einen Auszug und das Loslassen…
Der Beginn dieses Sommers war dem Loslassen gewidmet, denn ich bin mit meinen Jungs aus dem Mietshaus in Frauenstein ausgezogen. Ich habe Wochen damit verbracht, das Inventar und unsere Habseligkeiten durchzusehen. Ich habe kategorisiert, verschenkt, verteilt, verpackt. Dieser Auszug ließ mich oftmals über mich staunen.
Da waren die Momente in denen ich staunte, dass eine Frau, die sich zum Minimalismus hingezogen fühlt, doch so vieles „gut verräumt“ entdeckte (und ich verwende es kaum oder nie). Ich staunte weiter, da mir die zwei Seelen in meiner Brust bewusst wurden: Die eine, die sich von allem befreien will. Und die andere, welche die erlernte Attitüde vertritt, dass dieses oder jenes bestimmt irgendwann wieder nützlich sein werde. Ich denke, ich konnte vieles loslassen und mich besser und besser dabei fühlen, weniger zu haben und mehr zu sein.
Weniger haben, mehr sein.
Ich möchte ein paar nützliche Tipps mit euch teilen, die ich angewendet habe.
(Sie hier auf dem Blog festzuhalten, ist eine kleine Hilfestellung für mich; ich schaffte es tatsächlich, das eine oder andere innerhalb der 2,5 Jahre, seit dem letzten Umzug wieder zu vergessen!):
- Magic Cleaning
Ich finde, dass Aufräumen in meinem Leben zu viel Raum einnimmt. Bei dem Vortrag von Beá Johnson in Wien sind wir über das Buch von Marie Kondo gestolpert. Franzi hat es sich gekauft und mir geborgt. Sie verspricht, dass wer sich an diese Methode hält, weniger aufräumen muss, weil alles seinen Platz hat. Was mir gefällt, ist ihr ganzheitlicher Ansatz, der auch die emotionale Ebene mit einbezieht.
Ich habe ihre Kategorisierungs-Methode für das Ausmisten angewandt: 1. Kleidung, 2. Bücher, 3. Papiere, 4. Sonstiges 5. Erinnerungsstücke. - Anderen eine Freude machen
Beim Durchsehen unserer Habseligkeiten habe ich diese gleich in mehrere Stapel sortiert. Kaputtes wurde natürlich sofort entsorgt. Doch bei den guten Dingen habe ich mich gefragt, wer sich darüber freuen könnte. Dafür hab ich meist ein gutes Gespür und so hab ich Fotos verschickt und tatsächlich einige Menschen glücklich gemacht. - Flohmarkt
Viele unserer nicht mehr gebrauchten Sachen konnten wir auch auf verschiedenen Flohmärkten verkaufen. Das Schöne daran ist, dass man die Personen, an die man unter anderem auch wertvolle Erinnerungen verkauft, zumindest kurz kennenlernen kann. Einiges habe ich auch über willhaben.at, Facebook, KostNix Läden, den Verein Together, Verantwortung Erde oder der Caritas verschenkt. Damit habe ich den Pool an Organisationen in Kärnten wohl ausgeschöpft, oder? - Bücher, Bücher, Bücher
Bücher sind gar nicht so leicht zu verschenken. Ich wollte einiges der Bücherei geben, doch die Bibliothekarin hat mir erklärt, dass alte Bücher nicht wirklich ausgeborgt werden, es sei denn, es handelt sich um Klassiker, deren Erscheinungsdaten bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückgehen. Ein paar dieser Bücher konnte ich auf den Plattformen Rebuy und Momox verkaufen. Sie nehmen auch DVDs und Spiele! Es zahlt sich durchaus aus, beide Apps runterzuladen und zu vergleichen. Spannenderweise kauft Momox Dinge an, die Rebuy nicht will und umgekehrt. Auch die Ankaufspreise variieren. Das Ganze funktioniert so, dass ihr euch die App herunterladet und den Barcode scannt. Gleich darauf erfährt ihr den Ankaufspreis, der oft nur bei 0,15 Euro liegt. Aber es summiert sich. Dann heißt es den Ankauf im App abschließen, das Versandetikett ausdrucken und verpacken. Die Bücher werden kontrolliert und wenn alle in Ordnung sind, kommt es zur Auszahlung. Rebuy hatte bei mir bei einigen Büchern was zu beanstanden. Sie haben mir den Rest kostenlos zurückgeschickt. Ich glaube bei Momox war es so, dass die erst ab einen Ankaufswert von 10 Euro ein Paket annehmen. Bei Beanstandungen senden sie nur zurück, wenn der Verkäufer das Porto übernimmt.
Äußere und innere Prozesse
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass äußere Prozesse auch immer einhergehen mit inneren.
Für uns war dieser Auszug auch emotional ein bedeutsamer Schritt. Wir sind in dieses Haus als vierköpfige Familie eingezogen und zu dritt ausgezogen. Alles, was wir von nun an starten, beginnen wir in einer neuen Familienkonstellation: Als gemeinsam erziehende Mama und Papa, die hier und dort mit unseren Kindern leben. Auch ein intensiver Prozess, aber über die schönen und anstrengenden Seiten des Single-Mum-Lebens und Trennungsphasen erzähle ich ein andermal.
Morgen fahren wir nach Kroatien und ich hatte dir ja davor noch versprochen, die Einfachheit einer selbstgemachten Mandelmilch am Blog in Worte zu fassen 🙂
Mandelmilch selbstgemacht
So macht ihr euch am besten frei von Tetrapak – das Rezept für Mandelmilch selbstgemacht:
- Ich nehme für 1l Mandeldrink eine Handvoll Mandeln und weiche sie mindestens 12 Stunden, meist länger, ein. Dabei ist es ratsam, ca. 3x täglich das Wasser zu wechseln.
Ihr merkt, dass man ganz leicht die Schale von diesen eingeweichten Mandeln runterbekommt.
Diese „aufgeweckten“ Mandeln, wie sie unsere Kärntner Sprossen-Weise Angelika Fürstler nennt, sind sehr bekömmlich. Sie nähren dich durch die Aktivierung des Einweichens mit dem doppelten Nährstoffgehalt! - Für die Mandelmilch nehmen wir die ungeschälten Mandeln, gießen das Wasser ab und spülen sie noch mal gründlich. Danach geben wir sie in den Mixer mit 2-3 entsteinten Datteln.
- Ich mixe das 1 Minute gut durch und siebe die Flüssigkeit durch einen Nussmilchbeutel. Im Kühlschrank aufbewahren!
- Wichtiger Tipp: Die Mandelmilch hält länger, ca. 3 Tage, wenn ihr die Flasche zuvor auskocht!
Habt ihr neben meinem Mandelmilch selbstgemacht-Rezept schon meine Dinkelmilch Deluxe probiert?
Herzliche Grüße und #ichmachmichfrei,
Melanie