Maggikraut
Bei uns im Garten sprießen die Kräuter und da wird es Zeit, sie wieder haltbar zu machen. Wir kaufen tatsächlich nur noch in besonderen Ausnahmesituationen Kräuter… Das meiste, das wir brauchen, haben wir getrocknet (und viel als Gewürzsalz) im Schrank! Und der will nun langsam wieder aufgefüllt werden:
Wir nutzen Maggikraut hier im Wesentlichen auf vier Arten, nämlich frisch, gefroren, getrocknet oder als Würzpaste.
- Frisches Maggikraut
Frisches Maggikraut erntest Du am besten kurz vor dem Gebrauch. Fein gehackt, verteilt sich der Geschmack und sein Aroma besonders gut in allerlei gekochtem, wie Suppen, Eintöpfen etc. Wir verwenden es aber immer auch für Kräuterquark oder Kräuterbutter vermischt mit anderen frischen Kräutern (Zum Ernten verwenden wir diese Küchenschere, sie schneidet auch dickere Kräuteräste zuverlässig!).
- Kleingehackt und eingefroren
Für den Winter haltbar machen kannst Du Liebstöckel, indem Du ihn wäschst, trocknest und kleinschneidest. Danach fülle ihn in ein Glas – und ab in den Gefrierschrank. Du kannst den Liebstöckel auch gemeinsam mit anderen Kräutern Deiner Wahl klein hacken, in eine plastikfreie Eiswürfelform (wir lieben diese) geben, mit Öl auffüllen und so Dein selbstgerechtes Kräuteröl einfrieren.
- Trocknen
Ernte das Kraut möglichst bodennah im ganzen Stängel, binde aus mehreren Stängeln einen Bund und hänge ihn dunkel und mit den Blättern nach unten auf. Achte darauf, keinen allzu großen/festen Strauß zu binden, da er sonst schimmeln könnte. Nach einigen Wochen ist der Liebstöckel getrocknet, du kannst nun die Blätter von den Stängeln nehmen ihn in Deine Vorratsgläser füllen (falls Du keine übrigen Marmeladegläser zu Hause hast, nimm diese Vorratsgläser!). Schmeckt auch gut mit Salz vermischt!
- Würzpaste
Für eine geniale Maggi-Paste benötigst Du nur Salz und Liebstöckel. Den gewaschenen und getrockneten Liebstöckel schneidest Du grob und gibst ihn anschließend in einen Mixer oder verwendest einen Pürierstab zum Zerkleinern des Krautes. Nun fügst Du Salz hinzu – und zwar im Verhältnis 7 (Liebstöckel) zu 1 (Salz). Gut umrühren, in Gläser abfüllen und fertig.